News
Gibt es Unterschiede bei Kaufangeboten für Lebensversicherungen auf dem Zweitmarkt?
Zeitschrift „Guter Rat“ hat Angebote recherchiert, bei denen das Doppelte des Rückkaufswertes versprochen wird
Das Doppelte des aktuellen Rückkaufswertes, das klingt doch gut. Wer wollte nicht ein gutes Geschäft machen, wenn man sich von seiner Lebensversicherung trennen will. Aber Vorsicht, nicht alles, was gut klingt, muss auch gut sein. Etablierten Anbieter des Zweitmarktes, wie LifeFinance, bieten Angebote, bei denen der Kaufpreis etwa 3 bis 8 Prozent im Durchschnitt über dem aktuellen Rückkaufswert liegt. Seit einiger Zeit treten aber auch Anbieter auf, die erheblich mehr versprechen, die Zeitschrift „Guter Rat“ hat die Angebote unter die Lupe genommen. Dabei kommen die Redakteure zu dem Urteil, dass Verbraucher bei diesen Angeboten Vorsicht walten lassen sollten. Denn bei diesen Angeboten werden die Policen gar nicht fortgeführt, sondern gekündigt und die Rückkaufswerte in andere Investments transferiert. Das unterscheidet diese Anbieter ganz grundsätzlich vom etablierten Zweitmarkt. Auf diesem werden die Policen gekauft, der Käufer führt die Lebensversicherung bis zum Ablauf fort. Da zum Kaufzeitpunkt die Stornogebühren nicht anfallen und der Deckungsstock der Policen weiter verzinst wird, ergibt sich ein Vorteil aus der Fortführung, den die Käufer teilweise an die Verkäufer weitergeben. Nur so ist überhaupt ein Aufpreis gegenüber dem Rückkaufswert der Versicherung möglich.
Jeder, der seine Versicherung verkauft, sollte die Angebote daher kritisch prüfen. Bei LifeFinance erhält der Verkäufer immer den vollen Kaufpreis und keine Teilauszahlungsangebote und die Policen werden durch institutionelle Käufer fortgeführt. Nur so lässt sich im Übrigen der weitere Todesfallschutz, bewerkstelligen.
setzte einen Link auf diese Seite: