Der Verkauf einer Lebensversicherung ist für die meisten Verbraucher eine einmalige Angelegenheit. Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld über die realistischen und seriösen Möglichkeiten zu informieren.
Zunächst gilt es zu klären, was für eine Police man verkaufen möchte. Im wesentlichen werden auf dem Zweitmarkt folgende Varianten unterschieden:
Kapitallebensversicherungen und Rentenversicherungen sind bei Investoren begehrte Anlageobjekte, deshalb lassen sich sich für diese Policen sehr gute Angebote am Markt einholen. Die Policen müssen allerdings einen Mindestrückkaufswert von 10.000 Euro (Stand 10/2018) bieten und müssen noch mindestens 2 Jahre Restlaufzeit mitbringen.
Sind die genanten Voraussetzungen für einen Verkauf gegeben, dann lassen sich auch gute Kaufpreise erzielen.
Fondsgebundene Policen können aktuell nicht am Markt platziert werden.
Sogenannte Riester- oder Rüruppolicen (auch Basispolicen genannt) lassen sich aus rechtlichen Gründen überhaupt nicht am Zweitmarkt verkaufen. Diese scheiden für einen Ankauf ebenso aus, wie Policen, die unter das Gesetz zur betrieblichen Altersvorsorge fallen, sogenannte betriebliche Direktversicherungen, die über den Arbeitgeber abgeschlossen wurden.