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Ein Drittel der Deutschen ist vermögend
Erstmalige Analyse des DIW zur individuellen Vermögensverteilung deutscher Haushalte
Die Experten des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., Berlin) haben die Verteilung des Vermögens der deutschen Haushalte unter die Lupe genommen und festgestellt, dass rund zwei Drittel der Bevölkerung über kein oder nur sehr geringes Vermögen verfügen. Der mittlere Wert über die Gesamtbevölkerung liegt nach den Angaben des DIW bei 15.000 Euro, das individuelle Durchschnittsvermögen (der Vermögenden) liegt bei 81.000 Euro. Die Unterschiede sind zum Teil frappierend, so verfügen Frauen im Durchschnitt nur über 67.000 Euro, während Männer über 96.000 Euro verfügen. Auch zwischen Ost- und Westdeutschen legt die Studie erhebliche Unterschiede offen. So kommen Westdeutsche im Durchschnitt auf 92.000 Euro, in Ostdeutschland beträgt das Vermögen im Durchschnitt dagegen nur die Hälfte dieses Wertes. Das höchste Vermögen der Altersgruppen (im Durchschnitt) besitzt die Gruppe der 56- bis 65-jährigen mit etwa 130.000 Euro.
Nach den Berechnungen des DIW verfügt das reichste Zehntel der Bevölkerung über fast zwei Drittel des gesamten Vermögens, während mehr als zwei Drittel der Bevölkerung weniger als zehn Prozent des Gesamtvermögens besitzen.
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