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Investitionen in privates Wohneigentum gehen deutlich zurück
Stärkster Rückgang der Investitionen in privates Wohneigentum seit der Wiedervereinigung
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 über 31 % weniger Baugenehmigungen für Wohnungsbauten erteilt als im Vorjahr. Bei den Anträgen für Ein- und Zweifamilienhäuser ging die Zahl sogar um mehr als 39, 8 % bzw. 42,6 % zurück. Lediglich die Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser waren mit einem Rückgang von lediglich 14,3 % etwas moderater. Die Ursachen für den drastischen Rückgang sind vielfältig. So wurde die Eigenheimzulage bereits in 2006 abgeschafft und zu Beginn dieses Jahres hob die Bundesregierung den Umsatzsteuersatz auf 19 % an. Die negativen Auswirkungen dieser Gesetzesänderungen überwogen deutlich gegenüber dem günstigen konjunkturellen Umfeld und der in 2007 längerfristig betrachtet auch noch guten Refinanzierungskonditionen. Für das Jahr 2008 senken Experten inzwischen auch den Daumen, steigende Preise für Benzin und Energieträger sowie die Befürchtung eines weiteren Anziehens der Refinanzierungskosten lassen für 2008 keine Besserung erwarten.
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