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Sind Versicherer doch von Kredit- und Immobilienkrise betroffen?
Swiss Re meldet Milliardenverlust wegen Abschreibungen auf CDS Papiere
Swiss Re, immerhin nach eigenen Angaben der weltgrößte Rückversicherer hat bekannt gegeben, dass man einen Schaden in Höhe von 1,2 Mrd. Schweizer Franken habe hinnehmen müssen, da bei zwei Absicherungsgeschäften auf CDS (Credit Default Swaps) Wertbereinigungen notwendig wurden. Die CDS wurden für Kunden der Swiss Re abgeschlossen, die sich auf Wertpapierportfolien aus verbrieften Hypotheken bezogen. Noch vor kurzem hatte Swiss Re die kritischen Investments im so genannten Subprime Segment mit lediglich 290 Mio. Schweizer Franken beziffert. Um welche Versicherungsgesellschaften es sich bei den Kunden der Swiss Re handelt war nicht zu erfahren. Die deutsche Versicherungswirtschaft hat bislang betont, dass keine nennenswerten Schäden zu erwarten sind. Dies scheint sich auch zu bestätigen, zumindest gibt der deutsche Konkurrent der Swiss Re, die Münchener Rück Entwarnung und spricht von nur geringen Engagements in Höhe von 20 Mio. Euro in den Kapitalanlagen, in CDS gebe es kein Engagement als Rückversicherer bei der Münchener Rück. Dennoch verloren heute Aktien der Münchener Rück und der Allianz erheblich.
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