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Konjunktursorgen werden größer
Laut einem Bericht der FAZ erwartet das politische Berlin die schwerste Rezession der Nachkriegsgeschichte
Bereits vor einigen Tagen hatte der Chefvolkswirt der Deutschen Bank Prof. Norbert Walter in seiner Analyse darauf hingewiesen, dass ein Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um etwa vier Prozent in 2009 nicht unrealistisch ist. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen erheblichen Rückgangs bezifferte Walter mit immerhin 30 Prozent. Nun sieht nach einem Bericht der FAZ auch die Bundesregierung einen massiven Einbruch der Konjunktur und einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um drei Prozent oder mehr im kommenden Jahr. Dies wäre der schärfste Rückgang der Wirtschaftsleistung seit 1945. Nun muss man bei den Zahlen der Bundesregierung naturgemäß vorsichtig sein, 2009 sind Bundestagswahlen. Eine groß angelegte „Rettung der deutschen Wirtschaft“ käme einigen nicht ungelegen. Inzwischen gibt es sogar erste Statistiker, die fordern auf weitere Konjunkturprognosen zu verzichten, da die gegenwärtige Krise so einzigartig sei. Ginge es nach dem DIW Präsidenten Klaus Zimmermann, sollte die Statistik-Branche auf weitere Prognosen verzichten, da inzwischen die Gefahr besteht, dass die Prognosen die tatsächliche Lage verschlechtern.
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