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Allianz muss bei Ergebnis der Dresdner Bank Rückschlag im ersten Quartal hinnehmen
Finanzkrise hat Auswirkungen auf Bankgeschäft der Allianz; Aufspaltung der Dresdner Bank wird konkreter
Zwar hatte der Vorstand der Allianz bereits bei der Präsentation des Jahresergebnisses des Allianz Konzerns betont, dass man im Rahmen des Bankgeschäfts, also der Dresdner Bank, keine Vorhersagen für das Geschäftsjahr 2008 geben könne, dennoch reagierten Marktteilnehmer an der Börse heute ob des erneuten Abschreibungsbedarfs bei der Dresdner Bank, vor allem wegen deren Höhe verschnupft.
Im ersten Quartal 2008 waren Abschreibungen bei der Dresdner Bank aufgrund der andauernden Finanzkrise in Höhe von 845 Mio. Euro notwendig, die zu einem Verlust in Höhe von 513 Mio. Euro gegenüber einem Gewinn von 612 Mio. Euro im Vorjahresquartal führten. Das interne Renditeziel von 15 Prozent auf das eingesetzte Risikokapital ist danach wohl auch aus Sicht des Allianzkonzerns nicht mehr realistisch, wird aber langfristig angestrebt.
Die Aufspaltung der Allianztochter Dresdner Bank in eine Gesellschaft für das Privat- und Firmenkundengeschäft auf der einen und eine Gesellschaft für das Investmentbanking auf der anderen Seite soll bis Ende August 2008 abgeschlossen sein.
Auch in der Lebens- und Krankenversicherung konnte der Konzern nicht die Erwartungen erfüllen und erzielte in dieser Sparte nur einen Gewinn von 452 Mio. Euro gegenüber 553 Mio. Euro im Vorjahresquartal.
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