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Lebensversicherungen gefangen zwischen Garantieversprechen und Verlustangst
Garantieversprechen zwingen zur Kapitalanlage, aber Kurs- und Zinsrisiken lassen sich nicht ausschalten
Wer eine Lebensversicherung abschließt, erhält im Grunde zwei Produkte, nämlich eine Risikolebensversicherung und ein Sparbuch. Er zahlt zwar nur einen Beitrag, aber de facto teilt dieser sich zwischen beiden Produkten auf. Der Versicherte zahlt also einen Beitrag, der zur Deckung des Todesfallrisikos dient und einen Beitrag, der verzinslich angelegt wird und sein Kapital, den sogenannten Deckungsstock erhöht. Da die Versicherer auf das Sparkapital eine Mindestverzinsung versprechen, muss das Geld natürlich auch angelegt werden. Derzeit ist das eine schwierige Angelegenheit, nur auf den ersten Blick sehen die Daten günstig aus. Viele Versicherer haben ihre Aktienquote deutlich heruntergefahren, die Debeka hat beispielsweise nur noch eine Aktienquote von etwa einem Prozent. Der größte Teil der Gelder ist in festverzinslichen Wertpapieren angelegt, aber auch in Immobilien und anderen Sachwerten. Einen interessanten Überblick über die einzelnen Strategien hat das Handelsblatt in einem lesenswerten Artikel zusammengefasst:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/_b=2087908,_p=8,_t=ig_p,ig_page=1,ig_xmlfile=hb_lebensversicherungen.xml
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