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Mit der Altersvorsorge sollte nicht sorglos umgegangen werden
Lebensversicherung optimieren geht (fast) immer, in schwierigen Zeiten kann man Police anpassen
Das Leben ist wesentlich flexibler als die Lebensversicherung, aber das bedeutet nicht, dass man im Zweifel einfach kündigt. Lebensversicherungen sind nicht die Renditekönige, ändern sich im Laufe der Zeit die Umstände, fragt sich so mancher, ob die Police noch Sinn macht. In vielen Fällen mag die Antwort lauten: Nein, die Lebensversicherung macht keinen Sinn mehr. Aber bevor man zu einer solchen Aussage kommt, sollte man ein paar grundsätzliche Dinge überlegen. Zunächst einmal muss man sich über die eigene Versorgungssituation im Klaren sein. Wer jünger ist als 55 und keine Lebens- oder Rentenversicherung abgeschlossen hat und auch keine Leistung aus einem anderen Versorgungssystem als der gesetzlichen Rentenversicherung zu erwarten hat, sollte eine Kündigung unbedingt vermeiden. Wer dies geklärt hat, muss jetzt einen Blick in seinen Vertrag werfen. Zunächst einmal entscheidend für die weitere Vorgehensweise ist das Abschlussdatum der ursprünglichen Lebens- oder Rentenversicherung. Wurde die Versicherung vor dem 1.1.2005 abgeschlossen, handelt es sich um einen sogenannten Altvertrag, mit dem erhebliche steuerliche Vorteile verbunden sind. Bei diesen Verträgen ist die Ablaufleistung in der Regel komplett steuerfrei. Zum anderen muss man sich die Frage beantworten, was man mit dem Geld aus der Versicherung machen will. Wo und wie will ich es anlegen oder wird es zum Konsum benötigt. Wer nur kurzfristig Geld benötigt, kann sich ein Policendarlehen geben lassen, die Konditionen sind sehr günstig und Policendarlehen sind sehr flexibel.
Ein Angebot für ein Policendarlehen kann man sich hier rechnen.
Sind es lediglich die laufenden Belastungen aus der Police, also die Beitragszahlung, besteht die Möglichkeit der Beitragsfreistellung Beitragsstundung (Artikel " Beitragsfreistellung oder Beitragsstundung, was ist besser? ") Auch das Herabsetzen der Versicherungssumme, eine Beitragssenkung oder Ablehnung der Dynamik-Nachträge sind Möglichkeiten um Belastungen aus der Police zu reduzieren. Dadurch sinken zwar die Leistungen, aber das ist gegenüber einer kompletten Kündigung bei Altverträgen immer noch besser. Ob etwaige Zusatzversicherungen, wie eine Unfallzusatzversicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung noch relevant sind, kann man prüfen. Bei der Veränderung von Policen, insbesondere der Laufzeit und der Versicherungssumme sollte man allerdings immer mit der Versicherung sprechen, um eine steuerschädliche Novation zu vermeiden.
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