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Ablaufleistungen sinken auf breiter Front, aber nicht dramatisch
Gros der Versicherer senkt Überschussbeteiligung oder verschiebt laufende Verzinsung zugunsten künftiger Schlussüberschüsse
Inzwischen liegen von fast allen Versicherern die für das laufende Versicherungsjahr zugrunde zu legenden Überschussbeteiligungen vor. Bei vielen Versicherern wurden die laufenden Überschussbeteiligungen gesenkt, einige wie die Allianz haben das durch höhere Schlussüberschussbeteiligungen ausgeglichen, sodass im besten Fall die Gesamtverzinsung (z. B. Debeka) zumindest rechnerisch gleich geblieben ist. Aber das ist natürlich nur ein Teil der Wahrheit, denn zukünftige Schlussüberschussbeteiligungen sind Hoffnungen auf zukünftige Erträge, während bereits gutgeschriebene laufende Überschüsse garantiert sind. Durch die Verschiebung in die Zukunft haben Versicherte ein höheres Risiko, wenn diese prognostizierten Leistungen in der Zukunft nicht oder nicht in der Höhe anfallen sollten. Einen Überblick über die einzelnen Überschussbeteiligungen der Versicherer hat die FAZ zusammengestellt. Nachzutragen bleibt die erst heute von der AachenMünchener in
Börse-Online veröffentlichte laufende Verzinsung von 4,2 Prozent (4,4 Prozent im Vorjahr); die Gesamtverzinsung verringert sich von 5,0 auf 4,8 Prozent.
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