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Krise lässt Ersparnisse der Deutschen bereits in 2008 schrumpfen
In 2008 noch keine dramatischen Auswirkungen, Geldvermögen der Deutschen sinkt auf 4,4 Billionen Euro / Lebensversicherung spielt Stärke aus
Das die Deutschen sehr konservativ ihr Geld anlegen ist bekannt und nicht wenige Experten lächelten bisher milde, wenn es um das Anlageverhalten der Deutschen im Durchschnitt ging. Aber vielleicht ist dieses Verhalten gar nicht so schlecht. Der Großteil der Gelder nämlich 1,7 Billionen Euro (im Vorjahr 1,6 Billionen Euro) liegt in Spar-, Sicht-, Termin und Bareinlagen. Da erwirtschaftet es zwar kaum Zinsen, lässt die Anleger aber ruhig schlafen. Kaum auszudenken, wie diese Statistik aussähe, wenn die überwiegenden Gelder in risikoreicheren Anlagen wie Aktien oder Investmentfonds liegen würde. Während im vorigen Jahr ( http://www.lifefinance.de/aktuelles/news/archiv/2008/july/ersparnisse-der-deutschen-wachsen-auf-rekordniveau-von-46-billionen-euro-aber-schwaches-wachstum-d.html ) Aktien noch mit 393 Milliarden Euro in der Statistik enthalten waren, sind es für 2008 nur noch 166 Milliarden Euro, noch hinter den festverzinslichen Wertpapieren. Geldanlagen bei Versicherungen sind im Jahresvergleich sehr konstant. Im Jahr 2007 hatten die Deutschen nach der Statistik des Bundesverbandes Deutscher Banken immerhin 1,2 Billionen Euro bei Versicherungen angelegt. Praktisch genauso viel wie 2008. Die nur marginale Veränderung spiegelt die Stärke der Deutschen Versicherer und insbesondere auch der Lebensversicherer wieder. Allerdings muss man berücksichtigen, dass ein Teil der Wertverluste durch die Krise erst in 2009 richtige Auswirkungen hatte.
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