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Lebensversicherung kündigen oder behalten?
Altersvorsorge wird wichtiger
Kapitallebens- und Rentenversicherungen sind ein wichtiger Bestandteil der privaten Altersvorsorge, nur merkt das keiner. Zumindest noch nicht, denn die Abschmelzung der gesetzlichen Rentenbestandteile wird erst künftige Generationen treffen. So nehmen die heute 30 bis 50 Jährigen die aktuelle Rentnergeneration als recht gut versorgt, ja man kann sagen, wohlhabend wahr. Doch der implizite Trugschluss, dass man dereinst selbst zu dieser Gruppe zählen wird, stimmt nur soweit, dass man ebenfalls alt wird. Alt aber arm wird für immer mehr Menschen in Zukunft gelten, wenn die geringeren Rentenleistungen aus der gesetzlichen Altersvorsorge zum Tragen kommen. Dabei verfügen heute bereits viele über eine Kapitallebens- oder Rentenversicherung. Doch zu viele geben diese private Altersvorsorge wieder auf. Die Kündigungsquoten sind enorm und die langen Laufzeiten halten viele nicht durch. Dabei sollten sich diejenigen, die bereits lange in eine Lebensversicherung einzahlen, die Entscheidung nicht leicht machen. Für eine Kündigung bedarf es nur eines kurzen Schreibens an die Versicherung, aber ist das klug? Leider müssen Versicherer immer noch nicht angeben, was Kunden verlieren, wenn sie eine Police kündigen. Stornoabschläge auf den Rückkaufswert, der Verlust von Schlussüberschüssen, Steuerabzüge etc. Wären die Versicherer verpflichtet, die Verluste in Euro anzugeben, so mancher würde die Police nicht kündigen. Nicht zu vernachlässigen die Frage, was man mit dem Geld macht. Welche Anlagemöglichkeiten bei welchen Renditen und Sicherheiten hat man denn? Ganz zu schweigen von den steuerlichen Randbedingungen. Denn Policen, die vor dem 1.1.2005 abgeschlossen wurden, beinhalten eine steuerfreie Vereinnahmung der Ablaufleistung. Da lassen sich auch geringere Renditen ertragen. Wer heute Kapitalanlagen abschließt, wird an irgendeiner Stelle immer belastet, Kapitalertragsteuer, Zinsabschlagsteuer, Abgeltungsteuer, Soli nicht zu vergessen. Doch warum werden so viele Lebensversicherungen vor Ablauf gekündigt? In erster Linie, weil es die Umstände erfordern. Bei den langen Laufzeiten der Policen muss es zwangsläufig jeden mal erwischen. Arbeitslosigkeit, Scheidung, teure Anschaffungen oder ein Unfall mit einer teuren Reparatur, es gibt viele Möglichkeiten. Doch muss man dann gleich die Lebensversicherung kündigen? Wer keine finanziellen Reserven hat, wird schnell darüber nachdenken. Aber es gibt Alternativen. So lassen sich kurzfristige Geldprobleme auch mit einem Policendarlehen überbrücken. Dabei wird die Police beliehen und der Versicherungsnehmer erhält bis zu 100 Prozent des Rückkaufswertes als Darlehen. Darauf muss man zwar Zinsen zahlen, aber diese sind in der Regel günstiger als Verbraucherkredite und es bedarf keiner Bonitätsprüfung. Die Auszahlung kann sehr schnell erfolgen und das Darlehen kann jederzeit, ohne Gebühren, zurückgeführt werden. Policendarlehen erhält man bereits ab einem Effektivzins von 5,11 Prozent p.a.
Unverbindlich Policendarlehen berechnen.
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