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Banken liefern schlechte Ergebnisse bei Anlageberatung
Anlageberatung in Deutschland nach Recherchen der Zeitschrift „Finanztest“ verbesserungswürdig
Die Stiftung Warentest hat die Anlageberatung von 21 Finanzinstituten getestet. Dabei waren unter anderem Deutsche Bank, Hypovereinsbank, Postbank, Sparkassen, die Volksbank Mittelhessen, Nassauische Sparkasse und Commerzbank. Bei sechs Instituten konnte die Stiftung Warentest nur ein „mangelhaft“ diagnostizieren. Einen Testsieger konnte man gar nicht ausmachen. Probleme gab es vor allem mit dem Beratungsprotokoll. Dieses ist seit 1.1.2010 vorgeschrieben, und obwohl die Tester danach fragten, erhielten Sie bei keiner der Filialen ein solches Beratungsprotokoll. Auch die Aufgabe selbst wurde nicht zur Zufriedenheit der Tester erledigt. So gaben die Tester vor einen Betrag von 35.000 Euro sicher für 10 Jahre anlegen zu wollen, ein Zugriff auf das Kapital sollte aber unter Inkaufnahme von Verlusten möglich sein. Nach Auffassung der Tester wurden jedoch zu risikobehaftete Anlagen empfohlen. Darunter Aktienfonds und Zertifikate. Das Ergebnis zeigt, dass die Banken in Sachen Anlageberatung nach wie vor ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Insbesondere die einheitliche und vergleichbare Beratung gibt es immer noch nicht. Bankkunden haben es somit schwer die günstigste Anlage auszuwählen.
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