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Wenn die Lebensversicherung den Lebensabend rettet
Private Altersvorsorge wird wichtiger / Studie des DIW zu Auswirkungen der Rentenreform
Was die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) betrifft, ist eigentlich nur noch eins sicher: Sie wird zukünftig nicht mehr für einen angemessenen Lebensstandard im Alter ausreichen. Damit ist nicht gemeint, dass die zukünftigen Rentengenerationen Abstriche an der Lebensqualität gegenüber den Verhältnissen während der Beschäftigungszeiten machen müssen, sondern die schlichte Tatsache, dass davon niemand mehr leben kann. Dies liegt nur zum Teil an der Rentenreform, zu einem nicht unerheblichen Teil liegt es auch an den veränderten Lebens- und Arbeitsbiografien. Dazu hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin eine interessante Untersuchung vorgenommen. So haben die Wissenschaftler untersucht, wie sich die Rentenreform und die veränderten Lebensumstände auf die zukünftigen Rentenansprüche aus der GRV auswirken. Dazu ist in den Medien in den letzten Tagen bereits viel geschrieben worden, im Wesentlichen wir die Wirkung in den neuen Bundesländern herausgestellt. Durch die veränderten Lebensumstände und Erwerbsbiografien sind die Auswirkungen besonders in den östlichen Bundesländern drastisch und führen zu einem enormen Absenken der Rentenzahlungen, bei Männern und Frauen. Aber auch in den westlichen Bundesländern sind die Zahlen keineswegs gut. Zwar sinken die Rentenansprüche nicht oder nur wenig, aber die Zahlen machen deutlich, dass auch in den alten Bundesländern die GRV kaum noch ausreichen wird, einen sorglosen Lebensabend zu verbringen. Will man die Zahlen vergleichen, muss man die Werte der aktuellen Rentnergenerationen gegenüberhalten.
Die Entwicklung im Westen
Während Männer im heutigen Rentenalter deutlich über 1.100 Euro im Monat zur Verfügung haben, sinken die monatlichen Bezüge Ihrer Geschlechtsgenossen, die zwischen 1967 und 1971 geboren wurden auf 1.090 Euro (bei zukünftiger Altersgrenze von 67 Jahren und mit Rentenabsenkung). Diese leichte Absenkung ist zwar nicht so dramatisch, aufgrund der Inflation ist die reale Kaufkraft in 20 Jahren aber bedeutend niedriger. Im Vergleich, eine Wohnung, die heute 500 Euro Monatsmiete kostet, wird in 20 Jahren bei einer angenommenen jährlichen Inflationsrate von nur 2 Prozent 742,97 Euro pro Monat kosten. Die Renten müssten also steigen, tatsächlich sinken sie. Frauen haben im Westen nach den Berechnungen des IDW heute etwa 449 bis 540 Euro monatliche Rentenzahlungen. Für die heute 40 jährigen Frauen steigt die Rentenzahlung auf etwa 600 Euro. Besonders drastisch ist die Auswirkung im Osten.
Zukünftige Renten im Osten
Nach den Berechnungen des IDW erhalten männliche Rentner in den neuen Bundesländern heute etwa 900 Euro monatlich, in Zukunft liegen die Renten der heute 40 bis 45 jährigen ostdeutschen Männern bei etwa 600 Euro monatlich. Bei weiblichen Rentnerinnen verringert sich die Rente von heute 646 bis 720 Euro monatlich auf 466 bis 592 Euro.
Die genauen Zahlen der Studie können Sie hier nachlesen. In jedem Fall wird beim Lesen der Zahlen deutlich, dass die private Vorsorge wichtiger wird, will man nicht im Alter auf staatliche Transferleistungen angewiesen sein.
Wer heute über eine Kapitallebens- oder Rentenversicherung verfügt, sollte diese nach Möglichkeit erhalten. So kann man im Bedarfsfall Lebens- und Rentenversicherungen zu besonders günstigen Konditionen beleihen. Dadurch erhält man die Altersvorsorge und kann gleichzeitig auf Liquidität daraus zurückgreifen.
Beleihung Lebensversicherung hier prüfen.
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