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Konjunktur in Deutschland
Lage der Wirtschaft erholt sich deutlich, aber Vor-Krisen-Niveau ist noch nicht erreicht
Das Herbstgutachten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute liegen nun auf dem Tisch. Danach sieht es gut aus für Deutschland, sehr gut sogar. Zumindest im europäischen Vergleich scheint Deutschland gut aus der Krise zu kommen, wenngleich, so wird mahnend vor Überschwang gewarnt, das Vor-Krisen-Niveau noch nicht wieder erreicht ist. So wird das Wachstum des Brutto-Inlandsprodukts (BIP) in Deutschland in 2010 inzwischen auf 3,5 Prozent geschätzt, für die EU sind es nach der Schätzung nur 1,6 Prozent. In 2011 wird das Wachstum des BIP voraussichtlich noch 2,0 Prozent betragen, während für die EU nur 1,5 Prozent erwartet werden. Auch der Arbeitsmarkt scheint von der guten wirtschaftlichen Lage zu profitieren. Für Deutschland erwarten die Experten eine Quote von 6,9 Prozent in 2010 und für 2011 eine auf 6,3 Prozent gesunkene Arbeitslosenquote. Damit verläuft die Erholung in Deutschland schneller und qualitativ besser als in anderen europäischen Staaten. Kritisch äußern sich die Gutachter zu den Zentralisierungswünschen der EU-Kommission. Statt staatlicher Regularien sollten die Marktmechanismen wieder betont werden. Die Forscher fordern eine Insolvenzregelung für Staaten und Banken.
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