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Lebensversicherung beleihen, was ist das und wie geht das?

Policendarlehen als Alternative zur Kündigung

Wer über eine Kapitallebens- oder Rentenversicherung verfügt, kann den Rückkaufswert dieser Police beleihen. Der Rückkaufswert ist der Wert, den die Versicherung bei Rückgabe der Police an die Versicherungsgesellschaft zahlt. Je nach Alter der Police kann es noch zum Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag kommen. Doch dieser Rückkaufswert spiegelt nicht den vollen Wert der Police wieder. Denn die Versicherer sind dazu übergegangen eine Reihe von Gutschriften, die dem Versicherungsnehmer zuzurechnen sind, erst bei Ablauf der Police auch tatsächlich gutzuschreiben. Wer vorher kündigt, geht –mindestens teilweise- leer aus. Zudem kommen Stornoabschläge hinzu, die dem Wert der Police abgezogen werden und die der Versicherungsnehmer trägt. Die Kündigung ist kein gutes Geschäft. Doch wegen der langen Laufzeiten werden viel Policen lange vor Ablauf gekündigt. Eine Kündigung will aber wegen der vielen Nachteile überlegt sein. Insbesondere wer nur noch wenige Jahre Laufzeit vor sich hat, sollte eine Kündigung nur als Ultima Ratio in Betracht ziehen. Denn oft wird auch nur ein Teil des Geldes benötigt, eine Police lässt sich aber nicht teilweise sondern nur in Gänze kündigen. Dann hat man das Problem der Geldanlage, die aktuellen Zinssätze liegen weit unter den Renditen langlaufender Policen. Zudem entstehen steuerliche Nachteile, da die Altverträge (Abschluss vor 1.1.2005) eine steuerfreie Ablaufleistung vorsehen und die Beiträge als Sonderausgaben (im Rahmen der Höchstbeträge) absetzbar sind. Aber was tun, wenn man Geld benötigt. Hierzu wurde das Policendarlehen entwickelt. Dabei erhalten Versicherungsnehmer bis zur Höhe des gegenwärtigen Rückkaufswertes ein Darlehen. Die besonderen Vorteile sind dabei, dass die Police weiterläuft, der Deckungsstock bleibt unangetastet und verzinst sich voll weiter. Stornoabschläge fallen nicht an, da die Police nicht gekündigt wird. Wer nur einen Teil des Geldes benötigt, nimmt nur soviel Darlehen, wie er benötigt. Somit kann die Altersvorsorge erhalten bleiben. Die Tilgung eines Policendarlehens erfolgt entweder bei Ablauf der Police, in dem der Darlehensbetrag dann der Ablaufleistung entnommen wird oder man tilgt das Darlehen vorher. Das kann man übrigens jederzeit, ohne Vorfälligkeitsentschädigung. Wie kommt man zu einem Policendarlehen. Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder ruft man bei seiner Versicherung an und bittet dort um ein Policendarlehen. Doch Versicherer bieten in der Regel eher teure Darlehen an, außerdem beleihen sie oft nur den garantierten Rückkaufswert, der deutlich unter dem gesamten Rückkaufswert (einschließlich Überschüssen) liegt. Beitragsfreie Policen beleihen Versicherer in der Regel gar nicht. Besser sind daher unabhängige Anbieter, die deutlich günstigere Zinssätze bieten. So erhält man bei der Volksbank Weschnitztal Policendarlehen bereits ab einem Effektivzins von 5,11 Prozent p.a. Versicherungsnehmer sollten auch darauf achten, dass die Zinsen keine variablen Zinsen, sondern Festzinsen sind, so gibt es keine Überraschungen durch Zinssteigerungen.

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01.09.2010 10:45 Alter: 6 Jahre

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