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Nutzen Versicherer Sondertarife um Kunden teure Standardverträge aufzudrücken?
Das Problem Vermittler
Erneut sind Vorwürfe laut geworden, nach denen die Ergo Vertragswerke nicht korrekt behandelt haben soll. So berichtet das Handelsblatt in der Onlineausgabe von Praktiken, bei denen Firmen ihren Belegschaften Sondertarife zu besonders günstigen Konditionen, sogenannten Firmenrahmenverträgen angekündigt haben. Die Versicherungsvertreter durften dann die Mitarbeiter an ihren Arbeitsplätzen beraten. Abgeschlossen wurden dann aber nicht die günstigen Tarife, sondern teure Standardverträge, sodass Handelsblatt. Angeblich soll das Provisionssystem der Versicherung zu diesem Vorgehen beigetragen haben. Bei einer Police mit dem günstigen Sondertarif sollen die Vertreter nur etwa 150 Euro Provision erhalten haben, bei den teureren Standardverträgen aber bis zu 1.000 Euro. Nach Berechnungen des Handelsblattes könnten Hunderttausende betroffen sein. Die Ergo muss diese Fälle prüfen, Kunden, die seinerzeit eine Police an ihrem Arbeitsplatz abgeschlossen haben und denen ein Kollektivvertrag offeriert wurde, sollten sich an ihren Versicherer wenden und die korrekte Behandlung prüfen lassen. Im Versicherungsschein muss eine eventuelle Sonderbehandlung beim Tarif beziehungsweise der Vertragsführung aufgeführt sein.
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