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Was passiert mit der Lebensversicherung, wenn die Währungsunion scheitert?

Kapitallebensversicherungen oder private Rentenpolicen jetzt verkaufen?

Griechenland wird die Sparziele verfehlen, daran zweifeln inzwischen nicht mal mehr die Hellenen selbst. Was wird, wenn die Griechen kein Geld erhalten und Zahlungsunfähigkeit melden müssen? Dazu gibt es jede Menge Wortmeldungen von diversen Experten. Wenn man sich mit Wirtschaftshistorikern unterhält, wird man zu der Erkenntnis gelangen, dass die Staatspleite kein singuläres Ereignis ist, wie derzeit immer wieder hysterisch behauptet, zu mindest suggeriert wird. Die Welt wird nicht untergehen, und ob die vielfach in den Raum gestellte „Ansteckungsgefahr“ so bedeutend ist, wird man sehen. Will man die Frage beantworten, welche Auswirkungen dies auf Kapitallebensversicherungspolicen oder private Rentenversicherungspolicen hat, muss man die möglichen Szenarien unterscheiden. Geht man davon aus, dass nur Griechenland aus dem Euro ausscheidet, der Euro aber bestehen bleibt, dürften die Auswirkungen weniger gravierend sein. Zunächst wären von einem solchen Szenario direkt nur die griechischen Staatsanleihen, oder Banken, die solche Anleihen halten, betroffen sein. Natürlich auch Direktinvestments in Griechenland oder Anteile an griechischen Firmen, das ist aber de facto vernachlässigbar. Nicht unwesentlich ist die Deutsche Telekom in Griechenland engagiert, aber Hauptbelastete wären wohl französische Banken. Aktien der Deutschen Telekom werden sicher in vielen Depots sein, auch Aktien französischer Banken werden sich dort finden. Aufgrund der aufsichtsrechtlichen Begrenzung von Aktieninvestments der Versicherer dürften die Auswirkungen daraus eher gering sein. Schwieriger wird es, wenn weitere Staaten betroffen sind und der Euroraum auseinanderbricht. Die größte Gefahr für die Wertigkeit der Policen geht von einem Risiko aus, das je nach Ausgestaltung in allen möglichen Szenarien auftauchen kann. Dieses Risiko kommt zum Tragen, wenn der Deutsche Steuerzahler direkt oder indirekt zur Kasse gebeten wird. Werden die gegebenen Bürgschaften fällig, ganz oder teilweise wird dies unweigerlich auf die Werthaltigkeit Deutscher Staatsanleihen durchschlagen. Paradoxerweise gilt das aber zunächst nur für die derzeitigen Investments, da die Kurse sinken werden. Für alle zukünftigen Investments gilt aber, je höher der vom Bund zu zahlende Zins ist, um so besser für die Versicherer. Sie würden dann nämlich wieder höhere Kapitalmarktergebnisse erzielen. Mit anderen Worten, erst kommen die Abschreibungen in den Bilanzen und dann kommt der Ertrag aus der höheren Verzinsung der Staatsanleihen. Doch was ist jetzt die richtige Strategie? Zunächst einmal muss man festhalten, dass die Kündigung einer Lebensversicherung immer mit Verlusten verbunden ist. Wer sehr viel Geld in einer Lebensversicherung gebündelt hat, muss überlegen, ob es Alternativen für ihn gibt. Für die meisten Versicherungsnehmer dürfte das Festhalten an der Police der bessere Weg sein. Zum einen vermeidet man Verluste, zum anderen gibt es kaum andere Investmentmöglichkeiten. Steuerliche Vorteile, wie sie in den Altverträgen (Abschluss vor dem 1.1.2005) enthalten sind, lassen sich heute nicht mehr generieren. Zudem bietet das Assetmanagement (die Verwaltung der Anlagen) der deutschen Versicherer nach wie vor attraktive Verzinsungen. Wer Investments tätigen will, kann statt dessen auch die Lebensversicherung dafür einsetzen. Steuerliche Implikationen sollte man bei Investitionen aber berücksichtigen. Durch die Beleihung einer Lebensversicherung kann man Liquidität sichern und gleichzeitig die Altersvorsorge erhalten.

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04.10.2011 11:42 Alter: 5 Jahre

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