News
Soll ich jetzt meine Lebensversicherung verkaufen?
Niedrige Verzinsung und Unsicherheit an den Kapitalmärkten verunsichern Versicherungsnehmer
1. Wann und wie sollte man sich von einer Police trennen.
Die Nachrichtenlage der vergangenen Monate ist fast ausschließlich negativ. Finanzkrise, Staatsschuldenkrise und die oft über Jahre gesunkenen Ablaufleistungen tragen dazu bei, dass Versicherungsnehmer überlegen, ob eine bestehende Kapitallebensversicherung oder private Rentenversicherung noch die richtige Anlagealternative ist. Mitunter kann man in einzelnen Publikationen auch lesen, dass es um die Sicherheit von Versicherungsgesellschaften nicht zum Besten bestellt sei, ja Einzelne sogar auf der Kippe stünden. Belege dafür oder gar Namen werden aber nicht genannt. Ohnehin ist das ganze Krisengerede wenig tauglich für die Frage, ob man seine Police behalten soll oder nicht. Nach wie vor ist eine Lebensversicherung oder private Rentenversicherung ein gutes Investment. Dies gilt vor allem dann, wenn es sich um eine ältere Lebensversicherung handelt, denn dann sind die größten Kostenblöcke bereits abgegolten und Überschussanteile aufgelaufen. Sinkende Überschussanteile resultieren letztlich aus dem Kapitalmarktumfeld, das heißt, eine bessere Verzinsung als die Versicherung wird man als Kleinanleger auch nicht erzielen. Hinzu kommt der Versicherungsschutz durch die vereinbarten Versicherungsleistungen. Zudem ist der Erhalt einer Altersvorsorge heute wichtiger als noch vor Jahren. Denn die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung schmelzen ab.
Dennoch gibt es Situationen, in denen man sich von einer Lebensversicherung trennen will. Der klassische Fall ist die Finanzierung einer Immobilie, bei der zur Sicherung der Tilgung eines Immobiliendarlehens eine Lebensversicherung abgeschlossen wurde. Wird nun die Immobilie verkauft, steht auch die Police zur Disposition. Bestehen weitere Altersvorsorgeansprüche in ausreichender Höhe, kann man gegen eine Auflösung der Police nichts einwenden. Wer unzufrieden mit der Wertentwicklung der Police ist, sollte sich aber kritisch fragen, was die Alternative dazu ist. Sobald die Entscheidung gefallen ist, sich von einer Lebensversicherung zu trennen, macht es Sinn auch zur Rückgabe eine Alternative, nämlich den Verkauf der Police zu prüfen. Der Vorteil eines Verkaufs der Police ist, dass man die Police auf dem Zweitmarkt für Lebensversicherungen anbietet, und einen höheren Preis als bei der Rückgabe an den Versicherer erzielen kann. Hinzu kommt oft ein weiterer Todesfallschutz, da bei einem Verkauf die Police erhalten werden kann. Aufpassen muss man aber schon, denn es gibt schwarze Schafe auf dem Markt. Finanztest hat in seiner Ausgabe 4 / 2012 ausführlich darüber berichtet. Seriöse Angebote zum Ankauf kann man hier anfordern.
2. Bei kurzfristigem Geldbedarf Police beleihen und Altersvorsorge erhalten.
Wer nur Geld benötigt, muss deshalb nicht gleich die Police auflösen.
Für solche Fälle bietet sich ein Policendarlehen an, bei dem man den aktuellen Rückkaufswert beleihen kann. Da die Police als Sicherheit dient, bekommt solch ein Policendarlehen jeder, die Bonität spielt keine Rolle. Die Sicherheit der Police ist es auch, die dazu führt, dass Policendarlehen sehr günstig sind, in den meisten Fällen deutlich günstiger als herkömmliche Ratenkredite. Außerdem können Policendarlehen jederzeit ohne Vorfälligkeitsentschädigung zurückgeführt werden.
Kostengünstige Policendarlehen zu Festzinskonditionen berechnen.
setzte einen Link auf diese Seite: