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Verbraucher sind bei Altersvorsorge schlecht beraten
Verluste statt Vermögensaufbau?
So wirklich überraschen kann das Ergebnis einer jüngsten Studie wohl kaum jemanden, nicht mal die Betroffenen. So kommt der Bamberger Finanzwissenschaftler Andreas Oehler in einem Gutachten für die Bundestagsfraktion der Grünen zu dem Schluss, dass Verbraucher mindestens 50 Milliarden Euro jährlich Verluste erleiden. Grund für diese Verluste so Oehler seien Falschberatung bei Banken und Finanzdienstleistern. Allein im Bereich der Kapitallebensversicherung, privaten Rentenpolicen und Riesterverträgen entgingen den Verbrauchern jährlich bis zu 17 Milliarden Euro. Diese Verluste entstünden, weil Verbraucher nicht richtig über Risiken und Ertragsaussichten bei Abschluss informiert würden.
Nicht beleuchtet werden in der öffentlichen Diskussion die Vorteile von Kapitallebensversicherungen und privaten Rentenpolicen, insbesondere ist die pauschale Aussage, dass mit diesen Produkten nur Verluste verbunden seien schlicht falsch. Eine differenzierte Betrachtung wäre hier besser. Denn nach wie vor wird jede zweite Lebens- oder private Rentenpolice vor Ablauf gekündigt. Aber gerade durch diese Kündigung entstehen bei Altverträgen erst die massiven Verluste. Derzeit erhalten beispielsweise Versicherungsnehmer mit sogenannten Altverträgen je nach Abschlussjahr eine teilweise höhere Garantieverzinsung als Neuverträge an Gesamtverzinsung erhalten. Leider gehen solche Details in der öffentlichen Diskussion unter. Altverträge zu erhalten stellt die beste Altersvorsorge dar.
Wer daher Kapitalbedarf hat, sollte Altverträge bei Bedarf beleihen. Das ist allemal besser als sie zu kündigen. Denn bei einer Beleihung läuft die Verzinsung des Vertrages weiter und Schlussüberschüsse und Bewertungsreserven bleiben erhalten.
Altersvorsorge retten und besonders kostengünstige Policendarlehen berechnen.
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