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Diskriminieren Versicherer Kunden mit geringerer Bonität?

Bonität von Kunden für Versicherer wichtig

Versicherungen mögen Neugeschäft. Jedenfalls grundsätzlich und solange der Kunde zahlt. Dagegen kann man auch kaum etwas einwenden. Schließlich müssen die Versicherer auch die vereinbarte Leistung erbringen und dabei entstehen Kosten. Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung von Herbert Fromme, einem ausgewiesenen Versicherungsexperten hinterfragt nun offen, ob Kunden im Bereich Kfz Versicherung nur dann erwünscht sind, wenn sie auch zahlen. So wollen einige Direktversicherer ab Ende dieses Jahres Tarife in der KFZ Versicherung anbieten, bei denen Kunden vorab Zahlungen leisten und Aufschläge akzeptieren müssen bevor sie eine Deckungszusage erhalten. Ein Faktor, der dabei eine wichtige Rolle spielt, ist, dass Kunden, die über Geldsorgen klagen angeblich schlechtere Risiken darstellen. Anders gesagt, sie bauen mehr Unfälle. Doch das scheint keineswegs gesichert zu sein, denn offensichtlich reicht für die Bonitätsabfrage bereits die „falsche Wohngegend“.

Bonität für Versicherer auch bei Beleihung von Kapitallebens- oder privaten Rentenpolicen wichtig

Das Versicherer nur Kunden mit prall gefülltem Geldbeutel mögen lässt sich auch aus dem üblichen Vorgehen bei Policendarlehen auf Kapitallebens- oder private Rentenpolicen folgern. So bekommen Kunden mit solchen Policen kein Angebot zur Beleihung, wenn die Police beitragsfrei gestellt wurde. Das geht sogar so weit, dass Versicherer eine Police selbst dann nicht beleihen, wenn die Police von Anfang an mit einem Einmalbeitrag versehen war. Das ist einigermaßen grotesk, da besonders diese Verträge durch einen in der Regel hohen Einmalbeitrag recht schnell ordentliche Erträge abwerfen und für Kunden oft sehr lukrativ sind. Bei einer Kündigung der Police fallen dann die Schlussüberschüsse weg, die nur bei Ablauf der Police gezahlt werden. Ohnehin sollten Kunden bei Geldsorgen die Beleihung ihrer Lebensversicherung unbedingt prüfen. Da herkömmliche Ratenkredite oft deutlich teurer als Policendarlehen sind und in den meisten Fällen die Verbraucher an lange Laufzeiten binden, können Policendarlehen die wesentlich bessere Alternative sein. Bei der Beleihung einer Lebensversicherung dient die Police nur als Sicherheit, der Versicherungsvertrag bleibt wie bisher bestehen. Damit fallen auch keine Verluste aus der Rückgabe an den Versicherer an und die Versicherungsleistungen und die Verzinsung der Police bleiben erhalten. Während der Laufzeit müssen Versicherungsnehmer nur Zinsen zahlen. Policendarlehen bieten Versicherer (außer beitragsfreien Policen) selbst an, doch sind die Konditionen bei vielen Versicherern viel zu schlecht. Inzwischen gibt es einige namhafte unabhängige Anbieter, die sich auf diese Darlehen spezialisiert haben und besonders günstige und flexible Konditionen bieten.

So erhält man beispielsweise bei der Volks- und Raiffeisenbankengruppe ein standardisiertes Policendarlehen bundesweit über die Volksbank Weschnitztal, bei dem die Festzinskonditionen bis zu einer Laufzeit von 10 Jahren möglich sind. Versicherungsnehmer behalten dabei die volle Flexibilität, da unabhängig von der vereinbarten Laufzeit das Policendarlehen jederzeit gebührenfrei zurückgezahlt werden kann.

Policendarlehen berechnen:

Autor: Ulf Spielmann

10.04.2013 10:47 Alter: 4 Jahre

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