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Erste hoffnungsvolle Signale auf die Zinswende bei Versicherern

Geht es mit Kapitallebens- oder privaten Rentenpolicen wieder aufwärts?

Die Entwicklung der Ablaufleistungen von Kapitallebens- oder privaten Rentenversicherungen kannte in den letzten Jahren nur eine Richtung: bergab.
Die Deklarationen der Ablaufleistungen, mit denen Versicherungsnehmer an den Kapitalmarktergebnissen beteiligt werden, wurden für das laufende Versicherungsjahr Ende 2012 nochmals nach unten angepasst, bei fast allen Versicherern. Doch nun mehren sich Zeichen einer vorsichtigen Entspannung. So berichtet jetzt Handelsblatt online über die Kapitalmarktergebnisse der R+V Versicherung, die in 2012 deutlich anstiegen und sogar einen Rekordgewinn einbrachten. Demnach verdiente die R+V Versicherung in 2012 vor Steuern 491 Mio. Euro nach 285 Mio. Euro im Vorjahr. Sollten nun andere Versicherer ähnliche Ergebnisse erzielt haben könnte das zumindest das Ende des Abwärtstrends der Gesamtverzinsung bei Kapitallebens- oder privaten Rentenpolicen bedeuten. Immerhin liegt die Gesamtverzinsung in 2013 nach Angaben des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GdV) im Durchschnitt noch bei 3,6 Prozent.

Sollte dies nun das untere Ende der Fahnenstange darstellen, wäre das, gemessen an anderen sicheren Kapitalanlagen, ein ordentlicher Wert. Für Versicherungsnehmer ist es allerdings schwierig die genaue Rendite einer Lebensversicherung zu bestimmen, da die jeweiligen Erlöstöpfe z. T. jährlich neu festgelegt werden und nur die garantierten Leistungen auch definitiv ausgezahlt werden müssen. Grundsätzlich fließen in die Gesamtverzinsung die garantierte Verzinsung, der laufende Überschuss und der Schlussüberschuss. Vor allem die Schlussüberschüsse führen dazu, dass eine Lebensversicherung am Ende ertragreich ist.

Deshalb sollten sich Versicherungsnehmer eine vorzeitige Kündigung ganz genau überlegen. Im Grunde sollte eine Auflösung der Police nur als letzte Option verstanden werden. Versicherungsnehmer verlieren nach den Berechnungen unabhängiger Experten im Jahr 16 Milliarden Euro durch die vorzeitige Kündigung von Kapitallebens- und privaten Rentenversicherungen. Diese Verluste können Verbraucher jedoch vermeiden, wenn sie statt einer teuren Kündigung die Police fortführen und bei Geldbedarf einfach die Police beleihen. Zwar kostet die Beleihung ein paar Zinsen, aber das ist kein Vergleich gegenüber den Nachteilen einer Kündigung. So fallen bei der Kündigung einer Police Stornogebühren an, Steuervorteile entfallen und Schlussüberschüsse können verloren gehen. Bei einer Beleihung verzinst sich die Police weiter und alle Versicherungsleistungen bleiben erhalten. Außerdem sind die Zinskonditionen wegen der Sicherheit der Police enorm günstig. Diese sind von der Laufzeit und Höhe abhängig, die genauen Konditionen kann man sich einfach über einen Darlehensrechner ausrechnen:

Autor: Ulf Spielmann

17.04.2013 12:59 Alter: 4 Jahre

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