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Stiftung Warentest sagt: Dispozinsen sind zu hoch
Neue Untersuchung bestätigt Ergebnisse der Vorjahre
Die Experten der Stiftung Warentest haben wie bereits in den vergangenen Jahren die Konditionen von über 400 Banken untersucht, die die Fragen von Finanztest beantwortet haben. Bei weiteren Banken musste Finanztest selbst recherchieren oder sogar Tester schicken. Zwischen 8,5 Prozent und in der Spitze über 14 Prozent liegen die Zinssätze für eine geduldete Überziehung des Girokontos. Bei einer Bank werden bei Überschreitung des vereinbarten Kreditrahmens sogar 22,5 Prozent fällig. Doch das ist die Ausnahme. Den gesamten Test mit den Konditionen von rund 1.600 Banken und Sparkassen kann man auf der Website der Stiftung Warentest für 2,00 Euro erwerben.
Als Empfehlung um teure Dispokredite zu vermeiden schlagen die Verbraucherschützer den Abschluss von Ratenkrediten vor. Vor allem dann, wenn man das Girokonto für längere Zeit überziehen muss, lohnt sich eine Umschuldung.
Wer über eine Lebensversicherung verfügt, sollte unbedingt eine Beleihung der Police prüfen. Hier lässt sich am meisten sparen. Denn durch die Sicherheit der Police sind die Konditionen oft wesentlich günstiger als bei herkömmlichen Ratenkrediten. Bei einem Policendarlehen müssen auch keine laufenden Beiträge zur Tilgung eingeplant werden, sodass die laufende Belastung niedriger ist. Voraussetzung ist eine Kapitallebens- oder private Rentenpolice mit einem Rückkaufswert von mindestens 1.000 Euro. Dieser kann mit Festzinskonditionen bis zu 10 Jahren Laufzeit beliehen werden. Die Konditionen sind bonitätsunabhängig und es fallen keine Bearbeitungsgebühren an. Auch dann nicht, wenn das Darlehen doch vor Ablauf der Vertragslaufzeit getilgt wird.
Kostengünstige Policendarlehen berechnen:
Autor: Ulf Spielman
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